Profil
Marcel Wever
Lebenslauf
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Ausbildung
2002 – 2010: Abitur (Profilklasse), Märkisches Gymnasium Iserlohn, Iserlohn
2011 – 2015: Bachelor of Science in Informatik, Universität Paderborn, Paderborn
2015 – 2017: Master of Science in Informatik, Universität Paderborn, Paderborn
2017 – 2021: Doktor der Naturwissenschaften, Universität Paderborn, Paderborn
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Qualifikationen:
An formalen Abschlüssen habe ich die unter Ausbildung beschriebenen Abschlüsse erworben: Abitur, Bachelor of Science, Master of Science und Doktor der Naturwissenschaften.
Sonstige Fertigkeiten, die ich über meinen Ausbildungsweg gelernt habe oder für meinen Beruf benötige:
- Kommunikation (klingt banal, ist aber sehr wichtig und wird von vielen unterschätzt)
- Programmieren (auch im Alltag immer mal wieder nützlich)
- Analytisches Denken (Fehler identifizieren, Schwachstellen finden)
- Logisches Denken (Zusammenhänge verstehen)
- Englisch (Wissenschaft ist international)
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Berufliche Stationen
In meiner Schulzeit habe ich als freier Mitarbeiter zunächst für einen Onlineshop-Betreiber und später für eine Webagentur gearbeitet, um Webseiten zu entwerfen. Nach meinem Abitur habe ich zunächst meinen Zivildienst auf Station im Krankenhaus geleistet – eine sehr wertvolle Erfahrung, die ich jedem empfehlen und selbst nicht missen wollen würde. Um die Zeit zwischen Zivildienst und Studium zu überbrücken und etwas Geld zu sparen, habe ich über den Sommer als Badeaufsicht in einem öffentlichen Schwimmbad gearbeitet.
Während des Studiums habe ich an der Uni als Tutor gearbeitet und Studierenden in den Semestern unter mir bei Übungsaufgaben geholfen und später auch erklärt. Irgendwann habe ich dann als Hilfswissenschaftler für einen Doktoranden gearbeitet und für ihn Aufgaben erledigt, die er für seine Doktorarbeit benötigt hat. Ein wenig habe ich dann als Doktorand angefangen für die Universität Paderborn zu arbeiten und nun arbeite ich für die Ludwig-Maximilians-Universität München, das Munich Center for Machine Learning sowie das Fraunhofer Institut IEM in Paderborn.
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Derzeitiger Job
Postdoktorand am Lehrstuhl für Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen der Ludwig-Maximilians-Universität München
Transfer-Koordinator für Ausbildung im KI-Kompetenzzentrum Munich Center for Machine Learning
Assoziierter Mitarbeiter am Fraunhofer Institut IEM, Paderborn
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Arbeitgeber*in:
Ludwig-Maximilians-Universität München, genau genommen ist mein tatsächlicher Arbeitgeber allerdings der Freistaat Bayern.
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Was mache ich in der Wissenschaft am liebsten: Diskutieren und Probleme lösen
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Über mich: Ich bin wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Ludwig-Maximilians-Universität München und habe meine Doktorarbeit zum Thema des automatisierten maschinellen Lernens geschrieben, einem Forschungsgebiet im Bereich des maschinellen Lernens, welches wiederum ein Teilgebiet der Künstlichen Intelligenz ist. Für mich war bereits früh klar, dass ich einmal Informatik studieren möchte und ich habe mir bereits zu Schulzeiten das Programmieren selbst beigebracht. Zu der Zeit ging es gerade so richtig los mit sozialen Netzwerken und ich hatte damals das ambitionierte Ziel meine eigene Plattform für meine damalige Schule zu entwickeln. Das Projekt ist natürlich gescheitert, aber mein Wunsch Informatik zu studieren blieb bestehen. Mit dem Themengebiet der künstlichen Intelligenz bin ich erst gegen Ende meines Studiums durch Vertiefungsvorlesungen in Kontakt gekommen. Allerdings fand ich es so spannend, dass ich nach meinem Abschluss an der Universität geblieben und in die Forschungswelt zur KI eingetaucht bin.
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In meiner Freizeit gehe ich als ehemaliger Leistungssportler immer noch gerne schwimmen, koche und esse sehr gerne und probiere gerne Neues. Darüber hinaus reise ich gerne und lerne gerne neue Kulturen kennen, gehe gern wandern, bin in Besitze eines Segelscheins und spiele natürlich auch gerne mal Videospiele, auch regelmäßig um mit Freunden, die weiter weg wohnen, in Kontakt zu bleiben. Außerdem spiele ich Gitarre (und ein bisschen Ukulele) und hatte Gesangsunterricht.
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Über meine Arbeit: Ich forsche an Methoden, um Maschinelles Lernen einfacher zugängig zu machen und diese Methoden selbst nachhaltiger zu gestalten und für Nachhaltigkeit einsetzen zu können.
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Ich bin Wissenschaftler an der Ludwig-Maximilians-Universität in München, genauer gesagt im KI Kompetenzzentrum „Munich Center for Machine Learning“, kurz MCML. Dort forsche ich im Bereich der Künstlichen Intelligenz, um diese Technologie mehr Menschen einfacher zugängig zu machen und dabei unsere Umwelt nicht aus den Augen zu verlieren. Zum Beispiel forsche ich daran, wie wir KI selbst nachhaltiger gestalten oder aber für Zwecke einsetzen können, die die Nachhaltigkeit an anderen Stellen verbessert.
Meine Arbeit als Wissenschaftler besteht nicht nur aus Forschung. Tatsächlich ist es ein bunter Mix an unterschiedlichen Aufgaben, der mir persönlich sehr gut gefällt und es nie langweilig werden lässt. Dazu gehören Unterrichten (Vorlesungen, Seminare, Betreuung von Abschlussarbeiten), Verwaltungsaufgaben in der Arbeitsgruppe, Unterstützung von Doktoranden bei ihrer Forschung, Projekte mit Industriepartnern, wissenschaftliche Vorträge auf Konferenzen halten und diskutieren, Event-Management (Konferenzen selbst organisieren, Bewerten wissenschaftlicher Arbeiten von anderen Forschern, …
Wie bereits erwähnt ist es eine sehr vielfältige Arbeit und es wird nie langweilig. Am besten gefällt mir jedoch, dass ich an Problemen arbeiten kann, die ich selbst spannend finde und die mir selbst wichtig sind!
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So sieht ein typischer Tag von mir aus: Durch die vielfältigen Aufgaben in meiner Arbeit fällt es mir recht schwer einen typischen Tag zu beschreiben und wie sich die Arbeitstage gestalten hängt viel von anderen Dingen ab. Mal habe ich Tage an denen ich einfach nur den ganzen Tag forschen kann, wozu ich mir andere Forschungsergebnisse anschaue, mir eigene Sachen überlege, diese umsetze und mit bestehenden Sachen vergleiche. An anderen Tagen tausche ich mich mehr mit meinen Arbeitskollegen oder anderen Forschern (weltweit) in Treffen aus oder betreue Studierenden bei ihren Seminar- oder Abschlussarbeiten.
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Wenn ich das Preisgeld von 500 € gewinnen würde, dann würde ich damit folgendes Projekt in der Wissenschaftskommunikation umsetzen oder unterstützen: KI macht Schule!
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Das Projekt „KI macht Schule!“ besucht Schulen und gibt Workshops um Schüler*innen Künstliche Intelligenz näher zu bringen. Wenn ich das Preisgeld von 500€ gewinnen würde, dann würde ich das gerne zurück an die Schüler*innen geben durch eine Spende an ebendieses Projekt.
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Mein Interview
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Wie würdest du dich in drei Sätzen oder in drei Worten beschreiben?
Wortwitze, Allrounder, Spielkind
Was oder wer hat dich dazu inspiriert deinen Beruf oder dein Forschungsthema zu wählen?
Erstellung einer Webseite für meine Rock-Band (8. Klasse)
Wer ist dein*e Lieblingswissenschaftler*in?
Alan Turing
Was wolltest du nach der Schule werden?
Informatiker
Bist du während deiner Schulzeit jemals in Schwierigkeiten geraten?
Ist das nicht jeder mal?
Wenn du deinen jetztigen Job nicht machen würdest, was würdest du stattdessen machen?
Arzt
Wer ist dein*e Liebelingssänger*in oder Band?
Momentan Bukahara (wechselt aber häufiger mal)
Was ist dein Lieblingsessen?
Mexikanisch
Was macht dir am meisten Spaß?
Wissen teilen und damit andere begeistern
Wenn du 3 Wünsche hättest, welche wären das? Sei ehrlich!
Gesundheit, mehr Zeit und natürlich mehr Wünsche (habe ich nie verstanden, wieso sich das nie jemand gewünscht hat)
Erzähl uns einen Witz!
Was sitzt auf dem Ast und winkt? - Ein Huhu
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